60 der hübschesten Dörfer und Kleinstädte der Welt
Kleine Orte von großer Schönheit
Vom verträumten Fischerdorf am Mittelmeer bis hin zur abgeschiedenen Siedlung im Regenwald: Die folgenden Orte stecken voller Schönheit und ihre Architektur ist einzigartig. Machen Sie mit uns eine virtuelle Reise um die Welt und lassen Sie sich von 60 der schönsten Dörfer und Kleinstädte der Erde verzaubern...
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Marsaxlokk, Malta
An der Südostküste Maltas befindet sich das kleine Dorf Marsaxlokk (ausgesprochen: Marsaschlock), das im Gegensatz zu anderen Orten auf der Insel von Immobilienentwicklern verschont geblieben ist. Hier ticken die Uhren noch etwas langsamer. Die traditionellen Luzzu-Boote im Hafen sind ein farbenfroher Anblick. Den Fang des Tages, den die Fischer entlang der Seepromenade verkaufen, gibt es abends in den unzähligen Restaurants zu essen.
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Varenna, Italien
Varenna hat eine traumhafte Lage am Ostufer des Comer Sees, wodurch der norditalienische Ort aus jedem Blickwinkel perfekt wirkt. Die Gemeinde, die 769 n. Chr. von Fischern gegründet wurde, setzt sich aus pastellfarbenen Häusern zusammen und bildet mit der von Cafés gesäumten Uferpromenade eine malerische Kulisse. Wer sich für historische Sehenswürdigkeiten interessiert, für den lohnt sich ein Besuch der Villa Monastero, ein Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit opulenter Einrichtung und hübschen Gärten direkt am Wasser.
Trogir, Kroatien
Die Schönheit von Trogir, einer Hafenstadt an der Adria, ist auch Hollywood nicht entgangen. So ist der Ort auf der kroatischen Insel Čiovo mit seinen Stadtmauern aus dem 15. Jahrhundert in mehreren Folgen der Serie „Game of Thrones“ zu sehen. Die romanisch-gotischen Bauwerke zählen zu den am besten erhaltenen in ganz Osteuropa und stehen auf der Welterbeliste der UNESCO. Die Seepromenade erwacht vor allem bei Nacht zu Leben.
Húsavík, Island
Das charmante Örtchen Húsavík, eines der schönsten Islands, befindet sich ganz im Norden des Landes. Der Fischerort mit gut 2.000 Einwohnern ist ein beliebter Ausgangspunkt für Walbeobachtungsfahrten, da in der Bucht gleich mehrere Walarten leben. Zu en architektonischen Wahrzeichen von Húsavík zählt die Holzkirche Húsavíkurkirkja, die sich über den farbenfrohen Holzhäusern erhebt. Zuletzt war der Ort auch in der Netflix-Komödie „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ zu sehen.
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Rothenburg ob der Tauber, Deutschland
Beim Anblick dieser mittelalterlichen Schönheit kommen viele Besucher ins Staunen. In Rothenburg ob der Tauber reiht sich ein Fachwerkhaus ans nächste, umgeben von verwinkelten Gassen und alten Stadtmauern. Kein Wunder, dass der Ort zu den Höhepunkten der Romantischen Straße zählt, die durch Süddeutschland führt.
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Ketchikan, Alaska, USA
Ganz im Süden des nördlichsten Bundesstaates der USA liegt der Ort Ketchikan, der aus einer kleinen Ansammlung bunter Schindelpfahlbauten über dem Ketchikan Creek besteht. In der überschaubaren Kleinstadt finden sich viele indigene Einflüsse (hauptsächlich von den Völkern der Tlingit und Haida), wie zum Beispiel traditionelle Schnitzereien und bunt bemalte Totempfähle, die hier noch in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen sind. Hinzu kommt eine malerische Landschaft aus Wäldern, Gletschertälern und Bergen.
Stonington, Maine, USA
Stonington an der Spitze der Deer Isle in der Penobscot-Bucht ist nur einer von vielen atemberaubenden Küstenorten in Maine. Das Dorf ist vor allem für seine Hummerfangflotte bekannt, die aus mehr als 300 Booten besteht – die größte des US-Bundesstaates. Selbstverständlich gibt es hier erstklassige Meeresfrüchte zu essen und im Inn on the Harbor können Gäste bei Sonnenaufgang beobachten, wie die Kutter den Fang des Tages einfahren.
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Paraty, Brasilien
Paraty an der brasilianischen Costa Verde ist einer der ältesten Orte des Landes. Die Altstadt aus farbenfrohen Häusern wurde 1667 von den Portugiesen gegründet und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seit gut 250 Jahren haben sich die verkehrsberuhigten Gassen kaum verändert. Sie wirken, als stehe hier die Zeit still.
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Bamberg, Deutschland
Das Alte Rathaus von 1386, das direkt über der Regnitz zwischen zwei Bogenbrücken thront, ist nur einer der Gründe, warum diese Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. In Bambergs vielen Gassen aus hübschen Fachwerkhäusern gibt es zahlreiche Brauereien, in denen Besucher Brezen und eine zünftige Maß bekommen.
Castelmezzano, Italien
Die Häuser von Castelmezzano sehen aus, als seien sie direkt aus den Felsen der Dolomiti Lucane geschlagen worden, die sie umgeben. Die Geschichte der süditalienischen Gemeinde, die sich 900 Meter über dem Meeresspiegel in den Bergen versteckt, reicht bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurück. Heute ist der idyllische Ort ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen, die durch das Basento-Tal, den ebenso schönen Nachbarort Pietrapertosa und weiter in den Nationalpark Gallipoli-Cognato führen.
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Albarracín, Spanien
Albarracín im spanischen Aragonien thront stolz auf einem Felsen südöstlich des Iberischen Gebirges, der fast vollständig vom Río Guadalaviar umflossen wird – ein wildromantischer Anblick. Die historische Stadtbefestigung und der Alcázar stammen aus der Zeit der maurischen Herrschaft und dominieren bis heute das Bild der Stadt, in der es mit nur gut 1.000 Einwohnern etwas gemächlicher zugeht.
Helen, Georgia, USA
Würden Sie jemals ein bayerisches Dorf in den tiefsten Südstaaten der USA vermuten? In Helen im Nordosten Georgias am Ufer des Chattahoochee Rivers befindet sich ein solcher Nachbau süddeutscher Häuschen – historische Pferdekutschen inklusive. Und was wäre ein Alpenort außerdem ohne Biergärten und Bratwurststände? Natürlich wird hier jährlich auch das größte Oktoberfest der USA gefeiert.
Picton, Südinsel, Neuseeland
Picton hat eine malerische Lage zwischen hohen Bergen und dem Ufer des Grove Arm an der Cook Strait, von wo aus man die vielen kleinen Inseln und Buchten der Marlborough Sounds erreicht. Die Siedlung wurde um einen geschützten Hafen herum errichtet und beherbergt zahlreiche Cafés, Restaurants und Kunstgalerien. Es gibt sogar ein schwimmendes Schifffahrtsmuseum und ein Aquarium.
Bibury, England
Der Schriftsteller und Maler William Morris nannte Bibury einst das schönste Dorf Englands. Auch ein Jahrhundert später versteht man als Besucher schnell, warum. Die honigfarbenen Steinhäuschen, in denen früher Weber lebten, liegen eingebettet in die sanfte Hügellandschaft der Cotswolds, durch die der kleine River Coln plätschert. Romantischer geht es kaum!
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Manarola, Italien
Manarola ist eines der fünf Fischerdörfer, die zum atemberaubenden Küstenstreifen Cinque Terre im Nordwesten Italiens zählen. Die Pastellfarben der Häuser haben Wiedererkennungswert. Der Legende nach wurden die bunten Farben gewählt, damit die Fischer leichter nach Hause finden.
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Banff, Alberta, Kanada
Hoch oben in den kanadischen Rocky Mountains befindet sich der Urlaubsort Banff, ein Traum nicht nur vieler Einheimischer. In den verschneiten Wintern können Besucher hier zahlreichen Sportarten nachgehen und mit etwas Glück sind abends sogar Polarlichter zu sehen. Im Sommer, der in der Regel relativ kühl ist, ist das Bergdorf in Bernstein-, Smaragd- und Türkistöne gehüllt. Doch es kann auch ziemlich warm werden – 34,8 Grad wurden hier im August 2018 gemessen.
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Ráquira, Kolumbien
Der hohe Kirchturm im Zentrum von Ráquira ist bereits faszinierend, doch die eigentliche Sehenswürdigkeit des kolumbianischen Dorfes ist seine Künstlerszene. Zahlreiche Kunsthandwerksläden und -ateliers machen den Ort zur Töpfereihauptstadt des Landes. Normalerweise werden die vielen farbenfrohen Waren aus Ton jeden Sonntag auf dem Wochenmarkt verkauft.
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Chefchaouen, Marokko
Am Fuße des Rif-Gebirges entfaltet sich ein Labyrinth aus Gassen zwischen hellblauen Häusern. Die Farbe der Gebäude im marokkanischen Chefchaouen hat eine historischen Grund: Im 15. Jahrhundert ließen sich hier jüdische Flüchtlinge nieder und tünchten ihre Häuser in die Farbe des Himmels, als Wertschätzung Gottes.
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Alberobello, Italien
Im italienischen Alberobello wirkt jede Straße wie gemalt, so charmant sind die weiß getünchten Rundhäuser mit Kegeldächern, die sogenannten Trulli. Kein Wunder, dass das gesamte Dorf in Apulien zum Welterbe der UNESCO zählt. Der Ausblick von der Piazza del Popolo ist einfach fantastisch.
Itchan Kala, Khiva, Usbekistan
Noch bevor Besucher eins der vier Tore passieren, die die Altstadt von Itchan Kala umgeben, sind die alten Wallanlagen einen genaueren Blick wert. Die Türme aus tonfarbenem Stein, der über und über mit türkisfarbenen Kacheln besetzt ist, ist eine beeindruckende Sehenswürdigkeit. Auch das Zentrum des usbekischen Ortes ist nicht weniger prächtig, darunter zahlreiche Torbögen und mehr als 50 historische Gebäude wie die Djuma-Moschee.
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Rye, England
Mit seinen alten Fachwerkhäusern, verwinkelten Gassen und historischen Gasthäusern gilt das englische Dorf Rye als Geheimtipp für eine Großbritannien-Reise. Der beschauliche Ort zwischen dem Ärmelkanal und der Hügellandschaft von East Sussex ist eine der am besten erhaltenen Mittelalterstädte des Landes. In der Nähe gibt es auch eine Burg und mehrere schöne Strände.
Zhouzhuang, China
Nicht weit entfernt vom Trubel der Großstädte Shanghai und Suzhou liegt diese Wasserstadt, die auch „Venedig des Ostens“ genannt wird. Kanäle durchziehen die klassisch-chinesische Architektur und, wie auch in Italien, sind motorisierte Transportmittel verboten. Die Einwohner nutzen gondelähnliche Holzboote, mit denen sie unter den efeubewachsenen Steinbrücken hindurchgleiten. Zur Abenddämmerung, wenn sich die traditionellen Laternen im Wasser spiegeln, herrscht eine ganz besondere Atmosphäre.
Hallstatt, Österreich
Hallstatt im österreichischen Salzkammergut ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch. Traditionelle Häuser, die zum Teil noch aus dem 16. Jahrhundert stammen, zieren den schmalen Uferstreifen zwischen dem Hallstätter See und einem Berghang. Im Hintergrund erheben sich die Alpen zu einem traumhaften Panorama.
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Colmar, Frankreich
Verwinkelte Gassen, kleine Kanäle und hübsche Fachwerkhäuschen: Colmar im Elsass hat einfach alles. In der Altstadt drängen sich zahlreiche bedeutende Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance aneinander und das Viertel Petite Venise („Klein-Venedig“) ist eines der meistfotografierten Motive. Noch dazu bezeichnet sich Colmar außerdem gerne als die Hauptstadt der elsässischen Weine.
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Camden, Maine, USA
Camden im US-Bundestaat Maine ist ein hübscher kleiner Küstenort mit einem alten Leuchtturm und einem charmanten Hafen. Um die felsigen Buchten kann man herrlich in den Sonnenuntergang segeln. Vom Hausberg, dem Mount Battie, bietet sich eine fantastische Aussicht.
Göreme, Türkei
Die Feenkamine von Göreme, kegelförmige Tuffsteinformationen, sind eine faszinierende Besonderheit der türkischen Region Kappadokien. Vom gleichnamigen Dorf geht ein unvergleichlicher Zauber aus, weshalb die Denkmäler im Göreme-Nationalpark seit mehr als 30 Jahren auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen. Den besten Blick auf die Wahrzeichen hat man aus dem Heißluftballon.
Gokayama, Japan
Die strohgedeckten, steilen Dächer der Häuser von Gokayama und Shirakawa-go sind ein einmaliger Anblick. Die sogenannte Gasshō-zukuri-Architektur in der abgelegenen japanischen Region Shogawa zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die besondere Form der zum Teil mehr als 250 Jahre alten Häuser gilt als besonders robust und schützt im Winter vor den starken Schneefällen in der Gegend.
Bled, Slowenien
Egal, ob versteckt unter einer Schneedecke oder in der Sommersonne leuchtend, das idyllische Bled zählt stets zu den schönsten Orten Sloweniens. Das Panorama aus dem gleichnamigen See, den Bergen und den Wäldern wirkt zu jeder Jahreszeit märchenhaft. Im Sommer kann man Rafting- und Kajaktouren buchen, im Winter sind Skifahren und Snowboarden beliebt.
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Lagos, Portugal
Lagos an der portugiesischen Algarve ist ein Ort der Farben: Goldene Felsen, azurblauer Himmel, weiße Steinhäuser und farbenfrohe Azulejo-Fliesen treffen in der kleinen Hafenstadt aufeinander. Der Wein ist günstig und lecker und eine Spezialität ist Caldeirada de Peixe (Fischeintopf). In der Nähe befindet sich auch einer der schönsten Strände Europas, um den es zahlreiche atmosphärische Höhlen und Lagunen zu erkunden gibt.
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Parga, Griechenland
Für eine griechische Siedlung ist Parga – von den Einheimischen liebevoll „die Braut von Epirus“ genannt – relativ jung: Der Ort im Nordwesten des Landes wurde erst im 13. Jahrhundert gegründet, hat aber dennoch viel Historisches zu bieten. Das christliche Dorf war das einzige in der Region, das nicht den Osmanen unterworfen war. Hoch über den bunten Dächern thront eine venezianische Festung, von der aus man einen fantastischen Blick über die Bucht hat.
Port Fairy, Victoria, Australien
An einer der schönsten Panoramastraßen der Welt, der Great Ocean Road in Australien, liegt auch einer der hübschesten Künstenorte. In Port Fairy stammen viele der Häuser noch aus dem 19. Jahrhundert, es gibt zauberhafte Boutiquen und einen der besten Golfplätze Australiens. Das Folk Festival des Ortes ist das größte Volksmusikfest des Landes.
Procida, Italien
Die in Pastelltönen gestrichenen Häuschen von Procida, der kleinsten und wohl hübschesten Insel in der Bucht von Neapel, verteilen sich über das gesamte Eiland. Das gleichnamige Dorf mit seinem Hafen Corricella wirkt deshalb wie ein farbenfrohes Kunstwerk.
Sapa, Vietnam
Das Dorf Sapa liegt idyllisch eingebettet in Reisterrassen in den Bergen Nordvietnams. 1922 war es als Rückzugsort für die Kolonialherren gegründet worden, heute führen zahlreiche Wanderrouten durch die malerische Region. Von Hanoi aus ist Sapa gut zu erreichen, wodurch es sich zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt hat.
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Willemstad, Curaçao
Die Geschichte hinter den farbenfrohen Häusern von Willemstad klingt wie ausgedacht: Die bunten Töne der kaum touristischen UNESCO-Stätte in der Karibik sollten ursprünglich Kopfschmerzen lindern. Als die Holländer auf Curaçao landeten, war der niederländische Gouverneur davon überzeugt, dass die Reflexion der tropischen Sonne in den kalkweißen Wänden die Ursache für seine Migräne war. Alle Bewohner mussten deshalb ihre Häuser in einer anderen Farbe streichen – nur bloß nicht in Weiß.
Znojmo, Tschechien
Weinliebhaber und Sommeliers kommen zwischen Prag und Wien in der hübschen Altstadt des tschechischen Örtchens Znojmo voll auf ihre Kosten. Es gibt ein Museum für Weinkultur und auch das Louka-Kloster hat eine feine Auswahl guter Tropfen zu bieten. Der Nationalpark Podyjí, in dem sich das Weinanbaugebiet Šobes befindet, ist in 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen.
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Tobermory, Schottland
Um das schottische Fischerdorf Tobermory ranken sich Sagen und Legenden. Angeblich liegt im Schlick der Bucht eine goldbeladene spanische Galleone, die bis heute unentdeckt geblieben ist. Über der Meeresoberfläche geht es dagegen beschaulich zu. Die Whiskey-Brennerei des Örtchens wird für ihren gut gereiften Single Malt geschätzt.
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Deadwood, South Dakota, USA
Zu Zeiten des Goldrausches Ende des 19. Jahrhunderts zog es Tausende von Amerikanern in die Black Hills von South Dakota auf der Suche nach dem großen Glück. Viele der damaligen Bewohner des Örtchens Deadwood – darunter Pechmarie Jane und Wild Bill Hickok – haben ihre letzte Ruhe auf dem örtlichen Friedhof, dem Mount Moriah Cemetery, gefunden. Zwar galoppieren inzwischen keine Gesetzlosen mehr durch die Straßen, doch ein guter Bourbon lässt sich noch immer in den Saloons genießen.
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Frigiliana, Spanien
Nur gut sechs Kilometer vom Meer entfernt liegt das Dorf Frigiliana in den Hügeln der spanischen Costa del Sol. Umgeben werden die traditionellen weißen Häuschen von üppiger Natur mit zahlreichen Wanderrouten, auf denen sich die Schönheit der Region Málaga erkunden lässt. In den schmalen Gassen des Ortes sorgen Bougainvillea, Lavendel und Jasmin für idyllische Farbtupfer.
Tombstone, Arizona, USA
Tombstone zählt zu den letzten Siedlungen des Wilden Westens, die durch den Silberabbau florierten. Bis heute erinnert der Ort an die Cowboys und Revolverhelden von damals. Saloons und skurrile Läden säumen die Straßen, durch das alte Gerichtsgebäude werden normalerweise Führungen angeboten. Besucher bekommen auf den Straßen häufig nachgestellte Cowboy-Szenen zu sehen.
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Lunenburg, Nova Scotia, Kanada
Das 1753 von den Briten im kanadischen Nova Scotia gegründete Lunenburg ist ein hübsches Fischerdorf mit leuchtend bunt gestrichenen Holzhäusern, die zum Teil bereits seit Gründung des Ortes stehen. Die Häuser gelten als eines der schönsten Beispiele für die Architektur des 18. Jahrhunderts in Nordamerika und zählen neben nur einer weiteren Stadt auf dem Kontinent zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Diessenhofen, Schweiz
Direkt hinter der deutschen Grenze auf der Schweizer Rheinseite liegt das verschlafene Diessenhofen, das sich einen mittelalterlichen Charme erhalten hat. Der Ort im Thurgau verzückt Besucher durch seine bunten Häuschen und den Siegelturm, der mit den astronomischen Zeichen für die zwölf Tierkreiszeichen verziert ist. Die Uhr darauf zeigt außerdem die Mondphasen an.
Visby, Schweden
Die alte Wikingersiedlung Visby, die einzige Siedlung auf der schwedischen Insel Gotland, hat sich einen ganz besonderen Charme erhalten. Kultur wird in dem Dorf groß geschrieben, das für Kunst, Theater und klassische Musik bekannt ist. Eine kulinarische Spezialität ist hier übrigens Safran, das teuerste Gewürz der Welt.
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Kinsale, Irland
Das Küstenörtchen Kinsale im Süden Irlands ist für seine hervorragende Küche bekannt, bei der fangfrischer Fisch aus der Keltischen See im Vordergrund steht. Außer gutem Essen hat Kinsale aber auch charmante Architektur zu bieten: Die ehemaligen Fischerhäuschen erstrahlen in allen Farben des Regenbogens.
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Penglipuran, Bali, Indonesien
700 Meter über dem Meeresspiegel versteckt sich das kleine Dorf Penglipuran in den Bergen der Insel Bali. Umgeben von sattem Grün scheint die Zeit hier auf den ersten Blick stehen geblieben zu sein, dabei gibt es in dem Ort durchaus einen Supermarkt und sogar ein Handygeschäft. Die Einwohner sind stolz auf ihre Häuser, von denen viele noch über die Originaldächer und traditionelles Dekor verfügen. Sie säumen die Wege bis hinauf zum Tempel des Dorfes.
Lamu, Kenia
Die gut erhaltene Suaheli-Siedlung Lamu ist Kenias ältester, durchgehend bewohnter Ort. Früher kamen Dichter, Politiker und Künstler hierher, heute ist es ein Handelszentrum mit vielen Moscheen und sogar einer Auffangstation für Esel. Ein Highlight sind die Sonnenauf- und -untergänge, die die Insel in sattem Orange, Rosa und Violett erstrahlen lassen. Außerdem steht der Ort für Restaurants unter freiem Himmel, freundliche Menschen, Sonne und Meer.
Niagara-on-the-Lake, Ontario, Kanada
Kaum eine Siedlung aus dem 19. Jahrhundert ist in Kanada noch so gut erhalten wie Niagara-on-the-Lake – kein Wunder also, dass der Ort auch als der hübscheste des Landes gilt. Die Lage zwischen dem Fluss Niagara und dem Ontario-See ist malerisch. Zudem ist der Ort auch für guten Wein bekannt. Mehr als 40 renommierte Winzer bauen im sogenannten Ontario Wine Country ihre Reben an.
Perast, Montenegro
In der Bucht von Kotor lassen sich die venezianischen Einflüsse bis heute deutlich erkennen. Alte Paläste, Türme und Verteidigungsanlagen prägen das Bild der UNESCO-Stadt Kotor und der umliegenden Dörfer, von denen Perast wohl eines der idyllischsten ist. Die alten Steinhäuser mit roten Dachziegeln, die sich am türkisfarbenem Wasser der montenegrinischen Adria entlang schlängeln, sind ein traumhafter Anblick.
Troyes, Frankreich
Im Herzen einer der besten Weinregionen der Welt, der Champagne, liegt der kleine Ort Troyes, der Besucher mit seinen bunten Fachwerkhäusern verzaubert. Hinzu kommen die vielen Straßencafés und alten Kirchen, die der französischen Altstadt eine faszinierende Atmosphäre verleihen.
Iruya, Argentinien
Gut versteckt in den blauen Bergen des Altiplano, wirkt das Örtchen Iruya wie nicht von dieser Welt. Es hat sich einen besonders idyllischen Charme Argentiniens erhalten. Die farbenfrohen Häuschen und guten Steaks sind ein beliebtes Ziel bei Backpackern.
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Sidi Bou Said, Tunesien
Diese kalkweißen Häuser mit kobaltblauen Dächern könnten auch auf der griechischen Insel Santorin stehen. Doch gehören sie zu dem wesentlich ruhigeren Örtchen Sidi Bou Said in Tunesien, das seit langer Zeit Künstler anzieht.
Valldemossa, Mallorca, Spanien
Romantischer als in dem pittoresken Tal des Tramuntana-Gebirges könnte Valldemossa kaum liegen. Das Bergdorf ist eines der hübschesten Mallorcas und umgeben von einzigartiger Naturschönheit. Die sandfarbenen Steinhäuser erheben sich aus einer traumhaften Landschaft mit bewachsenen Hängen. Schon der Komponist Frédéric Chopin schwärmte für das idyllische Örtchen.
Ubud, Bali, Indonesien
Ubud im Hochland von Bali ist ein beliebtestes Reiseziel auf der indonesischen Insel. Die Landschaft aus Regenwald, Reisterrassen, Tempeln und Schreinen hat etwas Magisches. Im Dorf, in dem viele Auswanderer aus dem Westen leben, gibt es überall Kunsthandwerk zu kaufen.
Hamnøy, Norwegen
Die schroffe Landschaft der Lofoten hat einen ganz eigenen Charme, zu dem entzückende Dörfer wie Hamnøy beitragen. Das älteste Dorf der Inselgruppe zählt wegen der traditionellen roten Norwegerhäuschen auch zu den schönsten. Im Winter tanzen häufig die Nordlichter über den Nachthimmel und sorgen für eine eindrucksvolle Stimmung.
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Cudillero, Spanien
Das pittoreske Fischerdorf Cudillero im spanischen Asturien hat sich einen zeitlosen Charme bewahrt. Der Legende nach soll die Siedlung durch die Wikinger gegründet worden sein. Die farbenfrohen Häuser, die links und rechts vom kleinen Hafen die Felshänge emporzuklettern scheinen, umrahmen malerisch die Bucht.
Trinidad, Kuba
Dieser entspannte Ort auf Kuba besteht aus zahlreichen farbenfrohen Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, darunter das restaurierte Herrenhaus Palacio Brunet und die Kirche Iglesia de la Santísima. Rund um den neobarocken Marktplatz im Herzen von Trinidad gibt es zahlreiche verwinkelte Gassen, in denen man sich gerne verliert.
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Stykkishólmur, Island
Inmitten der atemberaubenden Berglandschaft Westislands befindet sich das Winterparadies Stykkishólmur, eine wahre Perle umgeben von Natur. Der Ort, dessen Zentrum aus zahlreichen gut erhaltenen alten Häuschen besteht, gilt als ökofreundliche Vorzeigestadt. Von der Europäischen Kommission wurde Stykkishólmur als „European Destination of Excellence“ für seinen nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet.
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Chioggia, Italien
Es mag fast wie Venedig aussehen, aber diese charmante Kleinstadt liegt tatsächlich am südlichen Ende der venezianischen Lagune. Die Miniversion der berühmten Lagunenstadt besteht ebenfalls aus zahlreichen Kanälen, Brücken und alten Häusern, rühmt sich aber mit der Fischerei. Chioggia hat einen der ältesten und größten Fischereihäfen Italiens, in den am frühen Morgen die Boote mit dem Fang der Nacht zurückkehren. Auf dem Wochenmarkt gibt es zu kaufen, was das Meer nur hergibt, und zur Mittagszeit zieht aus den Trattorien der appetitliche Duft von frisch zubereitetem Fisch durch die Gassen.
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Stowe, Vermont, USA
Stowe ist die perfekte Kleinstadt für Natur-, Kunst- und Eisliebhaber. Der Ort liegt eingebettet in dichten Wälder, Flüsse und Täler. Ganz in der Nähe befindet sich auch der höchste Berg des US-Bundesstaates Vermont, der Mount Mansfield. In der Regel findet im Juli das jährliche Heißluftballonfestival statt, das in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie allerdings abgesagt wurde.
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Cadaqués, Spanien
In Cadaqués an der spanischen Costa Brava verbrachte der Künstler Salvador Dalí gerne seinen Sommerurlaub. Der Ort aus weiß getünchten Häusern bildet mit dem kobaltblauen Wasser des Mittelmeers eine atemberaubende Kulisse. Noch heute herrscht rund um die schönen Kieselstrände eine künstlerische Atmosphäre, die an Dalí und Zeitgenossen wie den Lyriker Federico García Lorca erinnert. In der Regel finden das ganze Jahr über Märkte, Paraden und Festivals statt, darunter das Internationale Musikfestival und die Kulturwoche von Cadaqués.
Positano, Italien
Die Hanglage an der Amalfi-Küste macht das italienische Dorf Positano zu einem malerischen Anblick. Zwischen den farbenfrohen Steinhäusern wachsen Zitronen-, Orangen- und Olivenbäume, hinter denen so gut wie aus jedem Winkel das Mittelmeer glitzert. In typisch italienischer Manier werden die Straßen von zahlreichen Restaurants, Boutiquen und Parks gesäumt.
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