Finger weg! Verzichten Sie auf diese Tiefkühlkost
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Diese Produkte sind frisch besser als tiefgefroren
Moderne Technik hat Tiefkühlkost zu einer bequemen Option gemacht. Durch Methoden wie das Schockgefrieren bleiben Nährstoffe erhalten und Lebensmittel frisch. Aber nicht alles, was aus der Tiefkühlabteilung im Supermarkt kommt, ist automatisch auch gut. Auf einige Produkte sollten Sie aus gesundheitlichen oder auch ethischen Gründen lieber verzichten. Hier zeigen wir Ihnen, welche Waren Sie noch einmal überdenken sollten...
Gehackte Zwiebeln
Es ist nicht schwer, eine Zwiebel zu hacken, sei es von Hand oder mit der Küchenmaschine. Das macht gefrorene gehackte Zwiebeln womöglich zu einem der überflüssigsten – und teuersten – Tiefkühlgemüse. Zwar sparen sie definitiv Zeit, können mit Geschmack, Konsistenz und Schärfe einer frisch gehackten Zwiebel aber nicht mithalten.
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Portioniertes Eis
Große Packungen mit Eiscreme können zwar dazu animieren, zu viel zu essen, aber sie bieten ein viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Portionierte Eisbecher sind keine besonders günstige Option. Greifen Sie also zur größeren Portion.
Fertiggerichte
Jeder weiß, dass Fertiggerichte in hohem Maße verarbeitet wurden und Zusatzstoffe sowie viel Zucker und Salz enthalten. Nicht so häufig denken wir allerdings darüber nach, dass für die Tiefkühlprodukte minderwertige Fleisch- oder Fischwaren verwendet wurden und auch die sogenannten „Gourmet“-Produkte nicht viel besser abschneiden. Einer Studie von 2015 zufolge enthielten tiefgefrorene Gourmetprodukte häufig wesentlich mehr Salz, gesättigte Fettsäuren und Zucker als normale Tiefkühlgerichte.
Gebäck
Wenn Sie nicht gerade in Frankreich wohnen, wo Sie immer eine Boulangerie um die Ecke haben, kann es nicht schaden, ein paar aufbackbare Croissants und Pains au Chocolat im Gefrierschrank zu haben. Leider stecken auch in Tiefkühlgebäck Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Stärkemittel und ungesunde Fette wie Palmöl, die in einer richtigen Bäckerei nicht verwendet werden würden. Gönnen Sie sich nur in Ausnahmefällen eine Portion oder gehen Sie lieber gleich zum Bäcker.
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Kindergerichte
Obwohl sie speziell für Kinder hergestellt wurden und als „gesund“ oder „ernährungswissenschaftlich getestet“ vermarktet werden, enthalten tiefgekühlte Kindergerichte häufig mehr Zutaten als vielen Eltern lieb ist. Dabei handelt es sich zwar nicht unbedingt um künstliche Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel, doch ist frisch gekocht immer noch die beste Option. Bereiten Sie das Essen für Ihr Kind lieber selbst zu, portionieren Sie es und frieren Sie es ein. So haben Sie immer ein fertiges Gericht zur Hand, wenn es mal schnell gehen muss – und Sie sparen Geld.
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Wurstwaren
Das eine oder andere Hotdog-Würstchen ist zwar nicht so schlimm, aber da verarbeitete Fleischprodukte als krebserregend gelten, rät die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu, so wenig Wurstwaren wie möglich zu verzehren – egal ob frisch von der Theke oder gefroren. Wenn Sie Ihren Konsum ein wenig einschränken möchten, kaufen Sie lieber ein paar wenige frische Produkte anstatt von Massenware.
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Waffeln
Tiefkühlwaffeln sind zwar praktisch, haben aber mehr Zutaten als man denkt. Selbstgemachte Waffeln brauchen nicht mehr als Mehl, Eier, Milch, Zucker, Backpulver und etwas Fett – alles Grundzutaten, die man normalerweise im Vorratsschrank hat. Fertigwaffeln aus dem Gefrierfach hingegen enthalten häufig weitere Zusatzstoffe mit E-Nummern, verarbeitete Süßstoffe und Salz.
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Finger-Food
Gefrorene Partyhäppchen können sehr nützlich sein, wenn Sie viele Gäste eingeladen haben, allerdings ist Finger-Food aus der Tiefkühltruhe stark verarbeitet. Kleine Cheeseburger, Mini-Pizzen, Würstchen in Blätterteig und Quiche können voller Konservierungsmittel, Emulgatoren, zugesetztem Zucker, Palmöl und Allergenen wie Gluten, Sesam und Hefe stecken. Selbstgemachte Partysnacks wie Gemüsesticks mit Dip, Salat, Cracker oder Ofenkartoffel sind auf jeden Fall die gesündere Option.
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Pfannkuchen
Ein normaler Pfannkuchen braucht in der Regel nur drei Zutaten: Eier, Mehl und Milch sowie ein wenig Fett zum Braten. Tiefkühlpfannkuchen hingegen können zehn oder mehr Zutaten enthalten, einschließlich E-Nummern und Zuckerzusatz. Selber machen ist sowohl günstiger als auch besser für die Gesundheit und dauert nicht lange.
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„Frei von“-Produkte
Produkte, die frei von Allergenen wie Laktose oder Gluten sind, sind nicht unbedingt eine gesündere Wahl. Viele sind stark verarbeitet und beinhalten Zucker- und Salzzusätze sowie weitere Zusatzstoffe. Allerdings sind nicht alle Marken gleich. Überprüfen Sie daher die Zutatenliste (je weniger, desto besser) und achten Sie auf versteckte Zuckersorten wie Maltodextrin und Dextrose sowie unaussprechliche Namen, die auf chemische Zusatzstoffe hinweisen.
Teigförmchen
Zwar sind gefrorene Fertigteigrollen ziemlich praktisch, doch fertig portionierte Teigförmchen sind ein bisschen zu viel des Guten. Sie sind einfach zu teuer dafür, dass sie einfach nur ausgerollt und geformt wurden – zu Hause dauert das nur wenige Minuten. Sparen Sie Ihr Geld und formen Sie Ihren Teig selbst.
Nicht nachhaltiger Fisch
Fisch gehört unbedingt in die Tiefkühltruhe. Achten Sie aber darauf, wenn Ihr Budget es zulässt, zu fangfrischem bzw. nachhaltigem Fisch zu greifen. Das bedeutet nicht unbedingt, den teuersten zu kaufen. Informieren Sie sich, welche Optionen es in Ihrer Nähe gibt.
Risotto
Reis wieder aufzuwärmen kann zu einer Lebensmittelvergiftung führen, heißt es, und das stimmt auch, wenn es nicht richtig gemacht wird. Fertigrisotto ist allerdings kein Problem. Dafür gibt es andere Gründe, das Produkt zu vermeiden. Wird Reis eingefroren, verliert er seine Konsistenz. Zudem enthalten Fertigreisprodukte in der Regel viel Salz und Zucker. Zwar gibt es schlimmere Tiefkühlgerichte, aber Risotto selbst zu machen, ist auf jeden Fall gesünder und spart Geld.
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Vegetarische Burger
Die Auswahl an frischen und tiefgekühlten vegetarischen und veganen Burgern ist groß. Allerdings bedeutet fleischfrei nicht immer auch gesund. Gefrorene vegetarische Burger sind stark verarbeitet und können Zusatzstoffe wie Stabilisatoren, gentechnisch veränderte Zusätze, Palmöl und Allergene wie Gerste, Weizen und Hefe sowie viel Zucker und Salz enthalten. Billigprodukte sind in der Regel die ungesündeste Option, wenn auch nicht immer. Lesen Sie unbedingt die Zutatenliste. Nichts ist besser als ein selbstgemachter Burger.
Kartoffeln
Man könnte meinen, dass tiefgekühlte Markenpommes eine gute Option sind, allerdings gilt das nicht für gefrorene Kartoffeln (weder im Ganzen noch geschnitten). Vor allem gefrorene Röstkartoffeln sind im Prinzip eine gute Idee, da sie in fünf Minuten in der Mikrowelle aufgewärmt werden können, statt eine Stunde im Ofen zu garen. Allerdings wird die Schale nicht so schön knusprig und die Konsistenz bleibt eher weich. Kartoffeln können einfach selbst zubereitet werden, lassen Sie die Tiefkühlprodukte also lieber im Supermarkt.
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Panierte Calamari
Tintenfisch lässt sich gut einfrieren und ist normalerweise bereits ausgenommen und gewaschen. Am besten wird er über Nacht im Kühlschrank (nicht bei Raumtemperatur) aufgetaut oder aber noch im Beutel in kaltem Wasser. Panierte Calamari aus der Tiefkühlabteilung enthalten häufig künstliche Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel.
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Eiswürfel
Wenn Sie nicht gerade eine Cocktailparty veranstalten, ist es ein Kinderspiel, Eiswürfel selbst zu machen. Eiswürfel sind nicht nur kostenlos, sondern ihre Form lässt sich mit einer Silikonschale auch variieren. Große quadratische Würfel eignen sich hervorragend für Cocktails.
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Panierter Fisch
Zwar sind panierte Lebensmittel heute besser als früher – viele steckten in der Vergangenheit voller künstlicher Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe –, doch können die Fertigprodukte ziemlich viel Salz, Zucker, Backpulver, Zusatzstoffe und Palmöl enthalten. Billigware enthält diese unerwünschten Extras mit ziemlicher Sicherheit. Kaufen Sie lieber unbehandelten gefrorenen Fisch und machen Sie die Panade selbst. Dafür einfach altes Brot in die Küchenmaschine geben und fein zerkleinern.
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Nudelgerichte
Das Schöne an Pasta ist, dass sie super schnell zuzubereiten ist. Die meisten Trockennudeln müssen nur zehn Minuten gekocht werden. Währenddessen können Sie sich um die Soße kümmern: Carbonara benötigt zum Beispiel nicht viele Zutaten (Eier, Sahne, Knoblauch, Pancetta und Pfeffer). Das Fertiggericht aus dem Gefrierfach spart kaum Zeit.
Eis am Stiel
Eis am Stiel aus dem Supermarkt ist praktisch, aber achten Sie auf zugesetzte Süßungsmittel wie Fructose und Glucosesirup sowie auf Stabilisatoren und Allergene wie Milch. Wesentlich besser und billiger ist es, wenn Sie frisches Obstpüree, Saft oder Likör in eine Form geben, einen Stiel hineinstecken und gefrieren lassen.
Burger-Frikadellen
Ein frischer Burger braucht nur eine Zutat: Hackfleisch (und ein paar Gewürze). Die Frikadellen können Sie einfach selber machen, Sie müssen sie nur in die richtige Form bringen. Tiefgekühlte Burger-Frikadellen enthalten häufig viel Mehl, Hefe, Zwiebelpulver, Zucker und Konservierungsstoffe – alles völlig unnötige Zutaten. Wenn es doch das Tiefkühlprodukt sein muss, achten Sie auf die Angaben auf der Verpackung. Die Zutaten sollten nicht mehr als Fleisch, Salz und Pfeffer sein.
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Pizza
Laut einem Bericht der Verbraucherorganisation Which? von 2011 haben Tiefkühlpizzen zwar häufig weniger Fett und sättigen mehr als frisch zubereitete Produkte. Allerdings stecken in ihnen zu viele Kalorien, Salz, Fett und gesättigte Fettsäuren. Am besten machen Sie Ihre Pizza selbst oder aber Sie greifen zu einem Fertigteig, den sie selbst belegen. Ein einfacher Belag kostet nicht viel.
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