Dieses Fast-Food aus der Werbung sieht im Realitätscheck anders aus
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Wenn Werbung nicht der Realität entspricht
Fast-Food-Werbung macht sofort Lust auf Burger, Burrito oder knusprige Pommes – doch nicht immer kann die Realität auch mit den appetitlichen Bildern mithalten. Profi-Fotografen haben jede Menge Tricks auf Lager, um das Essen so richtig verführerisch aussehen zu lassen. Wenn Sie es dann aber tatsächlich vor sich haben, sieht die Sache bisweilen etwas anders aus. Werfen Sie mit uns einen Blick auf die größten Enttäuschungen!
Werbung: Meatball Marinara von Subway
Saftige Hackbällchen in Marinara-Sauce bestreut mit Parmesan zwischen einem gerösteten Sub – das Mittagessen könnte kaum besser ausfallen. Doch hatten Sie je eine Subway-Mahlzeit, die tatsächlich so aussah wie auf den Werbebildern?
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Realität: Meatball Marinara von Subway
Dieses Bild kommt uns wesentlich bekannter vor. Wenn das Sandwich zubereitet, verpackt und dann nach Hause transportiert wird, bleibt vom Glanz der Werbung nicht mehr viel übrig. Vielmehr wirkt das Brot zerquetscht und schief geschnitten. Im schlechtesten Fall fällt es auseinander. Und vom Parmesan aus der Werbung fehlt in diesem Fall auch jede Spur.
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Werbung: Baconator von Wendy’s
Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Auto unterwegs und sehen diese Werbetafel von Wendy’s Baconator: Zwei Rinderhack-Pattys, zwei Scheiben amerikanischer Käse, sechs Streifen knuspriger Speck, Mayo und Ketchup in einem Brötchen. Man kann den Speck förmlich riechen, nicht wahr?
Robert Anthony Provost/Flickr/CC BY 2.0
Realität: Baconator von Wendy’s
Beim Realitätscheck wurde der Burger leider weder dem Hype noch seinem Namen gerecht. Die in der Anzeige gezeigte Speck-Käse-Schicht zwischen den beiden Pattys fehlte fast gänzlich. Wir vermuten allerdings, dass der Baconator so fett und deftig ausfiel, dass das fehlende Stück Fleisch nicht mehr wirklich auffiel.
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Werbung: Bonafide Big Box von Popeyes Louisiana Kitchen
Diese Hühnchen-Keks-Box für 5 Dollar (4,40 Euro) war nur für kurze Zeit bei der Südstaaten-Kette Popeyes Louisiana Kitchen erhältlich, klang aber nach einem echten Schnäppchen. Sie enthielt laut Werbung drei knusprig frittierte Hühnchen-Stücke, zwei Beilagen wie Cajun-Reis und Pommes sowie einen goldbraunen Keks. Die auf den Fotos gezeigten Kartons platzten aus allen Nähten und sahen aus, als könnte man sie nicht einmal schließen.
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Realität: Bonafide Big Box von Popeyes Louisiana Kitchen
In echt waren die Boxen aber wesentlich weniger üppig gefüllt – und auch lange nicht so ansprechend. Trotz des vielen Teigs (eine Sache, die tatsächlich der Werbung entsprach) hat das Hühnchen in diesem Fall nicht die gleiche goldene Farbe und wirkt auch nicht knusprig. Die Kekse sind ungleichmäßig gebräunt, ganz so als sei beim Backen nicht aufgepasst worden.
Werbung: Supreme & Sausage Croissants von Jack in the Box
Im Monat des Zwillings, zwischen dem 21. Mai und dem 21. Juni, ermunterte Jack in the Box seine Kunden, zwei Frühstückscroissants für 4 Dollar (3,50 Euro) zu kaufen und mit dem besten Freund oder der besten Freundin zu teilen. Das Supreme Croissant (links) enthält gegrillten Speck, Schinken, ein frisch aufgeschlagenes Ei und amerikanischen Käse. Zum Sausage Croissant gehört statt Speck und Schicken ein Wurst-Patty. Beide sehen verlockend aus.
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Realität: Supreme & Sausage Croissants von Jack in the Box
Wir vermuten allerdings, dass sich die Freude bei den Beschenkten eher in Grenzen hielt. In der Realität sahen die Croissants eher weich und klumpig denn knusprig und luftig aus. Im Inneren des Supreme Croissants sieht man den verarbeiteten Schinken, aber keine langen Speckstreifen, die aus dem Gebäck herausragen. Auch das blasse Patty im Wurstcroissant überzeugt uns nicht.
Werbung: Triple Melt Burrito von Taco Bell
Taco Bells Triple Melt Burrito ist der Traum eines jeden Käseliebhabers. Er enthält Cheddar, Pepper Jack, Mozzarella und Nacho-Käse sowie gewürztes Rinderhack und Reis in einer Tortilla. Auf dem Bild quillt die Füllung regelrecht aus dem Wrap. Und das Beste daran? Der Preis von gerade einmal 1 Dollar (0,90 Euro).
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Realität: Triple Melt Burrito von Taco Bell
Nachdem wir gesehen haben, wie das Innere des Trimple Melt Burrito tatsächlich aussieht, wundert uns der Schnäppchenpreis schon etwas weniger. In diesem Burrito ist eine mickrige Portion Rinderhackfleisch, Käse können wir überhaupt keinen erkennen – ein absolutes No-Go für einen Triple Melt.
Werbung: French Toast von Jack in the Box
2017 nahm Jack in the Box den French Toast in sein Brunch-Menü auf. In der Werbung sieht der frisch zubereitete knusprige Toast mit Sirup und Räucherspeck wie eine Gourmet-Mahlzeit aus – etwas, das man eher in einem gehobenen Brunch-Restaurant vermuten würde als in einem Fast-Food-Laden. Und all das für weniger als 5 Dollar (4,40 Euro).
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Realität: French Toast von Jack in the Box
Klar, wer Take-away kauft, kann keinen weißen Teller wie in der Anzeige erwarten. In der Verpackung zum Mitnehmen sieht dieser French Toast allerding äußerst matschig und unattraktiv aus. Der Puderzucker, mit dem er bestreut wurde, ist zwar noch zu erkennen, hat sich aber durch Kondenswasser im Kunststoff im Nu aufgelöst.
Werbung: General Tso’s Chicken von Panda Express
Dieses süß-sauer frittierte Hühnchengericht stand 2016 vorübergehend auf der Karte von Panda Express. In der Werbung strotzt es mit grünen Bohnen, roter und gelber Paprika sowie Zwiebeln vor frischem Gemüse. Die Sauce wirkt appetitlich würzig.
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Realität: General Tso’s Chicken von Panda Express
Und so sah die Chicken-Box im echten Leben aus: Die frischen Gemüsestücke fehlen völlig, die Sauce mischt sich mit Kondenswasser an den Seiten der Box, die obendrein alles andere als voll ist. Sieht ganz so aus, als hätten die Food-Fotografen hier tatsächlich tief in die Trickkiste gegriffen.
Werbung: Classic Beef ‘n’ Cheddar von Arby’s
Bei der Sandwichkette Arby’s zählt der Classic Beef ’n’ Cheddar zu den absoluten Bestsellern. Roastbeef wird mit Käse und roter Sauce garniert und in einem getoasteten Zwiebelbrötchen serviert. Auf dem Werbefoto ist geschmolzener Käse zu sehen, der über mehreren Schichten Wurst zerläuft. Die Sauce wurde strategisch um die untere Brötchenhälfte herum getupft.
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Realität: Classic Beef ‘n’ Cheddar von Arby’s
Sind Sie erstmal zu Hause und packen Ihr Sandwich aus, sieht es, vorsichtig gesagt, etwas anders aus: Dieses Sandwich ist zusammengefallen – und wo sind die dicken Scheiben Roastbeef und der geschmolzene Käse geblieben? Warum ist das Brötchen so fettig? Wir haben schon ein bisschen geahnt, dass die Werbung zu schön war, um wahr zu sein.
Werbung: Pollo Bite Sliders von Pollo Tropical
2019 setzte die Fast-Food-Kette Pollo Tropical in Florida diese Chicken-Burger auf seine Karte. Das Gericht bestand aus drei kleinen Brötchen mit Chipotle-, Buffalo- oder Koriander-Knoblauchsauce und wurde mit Pommes und Getränk für 5,49 Dollar (4,84 Euro) angeboten.
Realität: Pollo Bite Sliders von Pollo Tropical
Gut, dass die Mini-Burger nur für begrenzte Zeit erhältlich waren, denn Sie hätten davon zumindest drei Portionen bestellen müssen, um satt zu werden. Enttäuschte Kunden der karibischen Kette beschwerten sich über die falsch dargestellte Größe. Die Burger waren kaum größer als kleine Chicken Nuggets – beachten Sie auf diesem Foto den Schlüssel als Vergleich. Pollo Tropical hätte das Brötchen verkleinern oder das Hühnchen vergrößern müssen, um zumindest den Proportionen aus der Werbung gerecht zu werden.
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Werbung: Chicken Bacon Ranch Melt von 7-Eleven
Die in Amerika omnipräsente Kette 7-Eleven ist bekannt für ihre heißen Häppchen, wie etwa den Chicken Bacon Ranch Melt. Er besteht aus Hähnchenscheiben, geräuchertem Speck, Cheddar und Ranchsauce in einem italienischen Brötchen, das auf Bestellung getoastet wird. Auf dem Werbebild wirkt es frisch und mit Fleisch, Käse und Sauce großzügig belegt.
Willis Lam/Flickr/CC BY-SA 2.0
Realität: Chicken Bacon Ranch Melt von 7-Eleven
Und so sieht der Chicken Bacon Ranch Melt tatsächlich aus: Das Brötchen wirkt trocken, blass und glanzlos. Und auch die Füllung lässt zu wünschen übrig. Es sind kaum Hühnchen, Käse, Speck und Dressing zu sehen – wir hoffen, dass sich all das irgendwo dazwischen versteckt hat.
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Werbung: Steakhouse Sirloin Third Pound Burger von McDonald’s
Jedes Mal, wenn McDonald’s einen neuen Burger auf den Markt bringt, würden wir ihn am liebsten sofort ausprobieren. Auch der Steakhouse Sirloin Third Pound Burger mit 150 Gramm Rindfleisch, cremiger Pfefferkornsauce, gegrillten Zwiebeln, gebratenen Champignons und Käse sah in der Werbung unglaublich lecker aus.
Willis Lam/Flickr/CC BY-SA 2.0
Realität: Steakhouse Sirloin Third Pound Burger von McDonald’s
Doch kaum bestellt, kam die Enttäuschung, denn bei diesem Burger fehlt so einiges! Wo sind all die Pilze, Zwiebeln, der Käse und die großzügige Portion Pfeffersauce aus der Werbung? Für uns wirkt die XXL-Mahlzeit wie ein klassischer McDonald’s-Burger mit trockenem Fleisch.
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