Im „National Showcaves Centre for Wales“ gibt es riesige Höhlen zu entdecken und der Llangorse Lake ist bei Windsurfern beliebt. Auch zum Sternebeobachten sind die Brecon Beacons ideal: Der Nationalpark ist seit 2012 als Lichtschutzgebiet ausgewiesen. Besucher können dem „Four Falls Trail“ zu vier Wasserfällen folgen und den Pen y Fan, mit 886 Metern der höchste Berg im Süden Großbritanniens, besteigen.
Im Nordosten Spaniens an der Grenze zu Frankreich befindet sich der 155 Quadratkilometer große Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, der seit 1997 zum Weltnaturerbe der Unesco gehört. Er umfasst einen Teil der Pyrenäen, die eine natürliche Grenze zwischen den beiden Ländern bilden. Von Barcelona aus ist der Nationalpark in dreieinhalb Autostunden, von Saragossa in weniger als zweieinhalb Autostunden zu erreichen. Der 1918 gegründete und damit älteste Nationalpark Spaniens beherbergt die hohen Berge und tiefen Kalksteintäler von Ordesa (im Bild), Pineta, Anisclo und Escuain.
Das Ross Castle aus dem 15. Jahrhundert liegt eingebettet in eine idyllische Landschaft am Ufer des Sees Leane, der größte See des Killarney-Nationalparks. Etwas moderner ist das Muckross House, ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit hübschen Gärten. Besucher können normalerweise Kajak fahren, Bootstouren machen und Rad fahren.
In den weiten Tälern von Jotunheimen ist Reiten eine beliebte Aktivität, zum Wandern stehen 300 Kilometer ausgewiesene Pfade zur Auswahl. Einer davon führt durch den atemberaubenden Gebirgsrücken Besseggen, der normalerweise mehr als 60.000 Wanderer im Jahr anlockt. Von den bis zu 1.100 Meter hohen Bergen ist der Blick auf das kristallklare Wasser der Seen Gjende und Bessvatnet einfach fantastisch. Unterwegs können Besucher mit etwas Glück Rentiere und Elche beim Grasen beobachten.
Normalerweise können Besucher auf dem Fluss Cávado Kanu fahren und jahrhundertealte Pfade erwandern. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten des Nationalparks Peneda-Gerês zählen das Castro Laboreiro, eine Burg aus dem 10. Jahrhundert, und das Kloster Santa Maria dos Pitoes aus dem 9. Jahrhundert.
Der Vatnajökull-Nationalpark entstand 2008 durch die Zusammenlegung der Parks Jökulsárgljúfur und Skaftafell. Seine vielfältige Landschaft setzt sich aus mächtigen Gletschern, klaren Wasserfällen und Flüssen sowie beeindruckenden Eishöhlen zusammen. Wandern, Eisklettern, Motorschlittenfahrten und Jeep-Touren sind beliebte Aktivitäten. Die meisten Besucher unternehmen einen Ausflug mit mehreren Übernachtungen in den Nationalpark – unter anderem auch, um die Nordlicher zu sehen.
Die Cairngorms sind ein Paradies für Kletterer und Bergsteiger, schließlich können mehrere der höchsten Gipfel des Landes erklommen werden, darunter der Ben Macdui, der Braeriach und der Cairn Toul. Aber auch die nicht ganz so hohen Berge wie der hier abgebildete, 1.004 Meter hohe Devil's Point haben Charakter. Im Nationalpark kann man normalerweise nicht nur gut wandern und Rad fahren, sondern rund um das Glenshee Ski Center im Winter auch herrlich über die Pisten sausen. Geschichtsliebhaber sollten das Braemar Castle aus dem 17. Jahrhundert besuchen.
Die Gegend rund um den hohen Großen Arber ist normalerweise ein beliebtes Ausflugsziel bei Motorradfahrern. Im Tierfreigelände Lusen können 45 heimische Tierarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden und auf dem Baumwipfelpfad mit 44 Meter hohem Aussichtsturm geht es direkt durch die Baumkronen. Im Winter sind Rodeln und Schneeschuhwandern beliebte Aktivitäten. Der Nationalpark bietet über 480 Kilometer ausgewiesene Wanderwege.
Der 1935 gegründete Nationalpark Hoge Veluwe zählt zu den ältesten der 20 Nationalparks in den Niederlanden. Das 54 Quadratkilometer große Schutzgebiet ist eines der vielfältigsten überhaupt. So gibt es zum einen weite Heideflächen und dichte Wälder, aber auch Moore und Sanddünen zu entdecken. Hoge Veluwe befindet sich im Zentrum des Landes, eine Autostunde von Amsterdam entfernt. Von Apeldoorn beträgt die Fahrzeit nur 19 Minuten.
Der Nationalpark Böhmische Schweiz befindet sich nicht, wie der Name es vielleicht vermuten lässt, in der Schweiz, sondern im Norden von Tschechien, etwas mehr als zwei Autostunden von Prag entfernt. (Auf deutscher Seite ist der Nationalpark mit der Sächsischen Schweiz verbunden.) Die faszinierenden Felsformationen, dichten Kiefernwälder und vielen Bäche erinnerten die Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff im 18. Jahrhundert an ihre Heimat, wodurch der Name für den knapp 80 Quadratkilometer roßen Nationalpark entstanden sein soll.
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Im abgelegenen Nordosten Finnlands liegt der 269 Quadratkilometer große Oulanka-Nationalpark. Gegründet im Jahr 1956, befindet sich der Park eine Tagesfahrt von der Hauptstadt Helsinki entfernt. Von der Kleinstadt Kuusamo, die einen Flughafen hat, sind es nur 50 Minuten. Der Park aus immergrünen Nadelwäldern wurde zweimal erweitert, 1982 und 1989. An vielen Stellen gleicht die weite Landschaft geradezu Sibirien.
Über traditionelle Steinbrücken überqueren Parkbesucher einen der saubersten Flüsse Europas, den Voidomatis. Gepflasterte Pfade führen zum Kloster des Heiligen Paraskevi aus dem 15. Jahrhundert. Von den ausgewiesenen Aussichtspunkten hat man einen fantastischen Blick über die Schlucht, doch wer mit dem Auto den kurvigen Bergstraßen folgt, bekommt einen besonders guten Eindruck von Vikos.
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Der fast 300 Quadratkilometer große Nationalpark Plitvicer Seen befindet sich nur zwei Autostunden südlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb nahe der Grenze zu Bosnien. 16 kristallklare Seen und mehr als 90 Wasserfälle gibt es in dem 1949 gegründeten Park zu bestaunen, die wegen ihres hohen Mineralstoffgehalts in leuchtenden Grün- und Blautönen schimmern. Die Landschaft ist ein wahrhaft magischer Anblick.
Ein Rundgang entlang der einfach zu laufenden Wege um die Plitvicer Seen hat eine fast meditative Wirkung. Mehrere Holzpfade führen die Besucher direkt über das kristallklare Wasser, sodass die Wasserfälle wie der 70 Meter hohe Veliki Slap aus nächster Nähe bewundert werden können. Aber Vorsicht: Schwimmen ist im Nationalpark generell verboten.
Dieser schöne Teil Nordenglands erstreckt sich über 1.437 Quadratkilometer durch die Grafschaften Derbyshire, Cheshire, Greater Manchester, Staffordshire, West Yorkshire und South Yorkshire. Der Peak District war der erste Nationalpark Großbritanniens, als er 1951 gegründet wurde. Von Manchester aus ist er in etwas mehr als einer Autostunde erreichbar. Zu den Sehenswürdigkeiten des Parks zählen das Viadukt des Victorian Midland Railway (im Bild) von 1863 und die Mittelalterburg Peveril Castle, die bereits 1080 gegründet wurde.
Sehenswürdigkeiten wie die Felsformation Salt Cellar Rock und der 517 Meter hohe Hügel Mam Tor können gut erwandert werden. Die Gärten des Elvaston Castle sind ein herrlicher Anblick und Action gibt es im Hochseilgarten Go Ape. Eine Bootsfahrt der etwas anderen Art können Besucher durch die überflutete Bleimine Speedwell Cavern aus dem 18. Jahrhundert erleben.
In der alpinen Gegend des Schutzgebiets können Besucher normalerweise Ski fahren, entlang der Flüsse Soca und Save ist Fliegenfischen eine bliebte Aktivität. Zu den Highlights zählt auch die Mlinarica-Schlucht, die ein beeindruckender Anblick ist. An den Felshängen lassen sich häufig Steinböcke beobachten und in den Kiefernwäldern nisten viele Zwergeulen.
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