Milliardäre im Ländervergleich: So schneidet der reichste Österreicher ab
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Spitzenvermögen im Ranking
Megareiche gibt es fast überall auf der Welt. In 75 Nationen auf vier Kontinenten gibt es mindestens einen Milliardär – wobei das Gesamtvermögen der jeweils reichsten Person von Land zu Land stark variiert.
Erfahren Sie hier, wer in 30 der größten Volkswirtschaften finanziell die Nase vorn hat, darunter auch Österreich. Unser Ranking basiert auf den neuesten Daten des Wirtschaftsmagazins „Forbes“ (Stand: 29. August 2023). Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Beträge von US-Dollar in Euro umgerechnet.
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Platz 30: Johann Rupert und Familie, Südafrika (Nettovermögen: € 9,63 Mrd.)
Der reichste der vier südafrikanischen Milliardäre ist der Präsident des Schweizer Luxusgüterkonzerns Compagnie Financiere Richemont. Zu der Holding gehören unter anderem bekannte Marken wie Cartier und Montblanc.
Ruperts Vater gründete in den 1940er-Jahren die Rembrandt Group, die sich später in eine Luxusgüter- und eine Investmentgruppe aufspaltete. An der Investmentholding Remgro hält Rupert nicht nur sieben Prozent der Anteile, sondern ist auch deren Vorsitzender. Der Multimilliardär spricht sich übrigens lautstark gegen Fracking-Pläne in der südafrikanischen Karoo-Region aus, in der er Land besitzt.
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Platz 29: Robert Kuok, Malaysia (Nettovermögen € 9,81 Mrd.)
Robert Kuok (Bildmitte) ist mit einem Abstand von umgerechnet rund 555 Millionen Euro zum nächsten Milliardär der reichste Mann Malaysias.
Als Eigentümer der Kuok Group ist er an Lebensmittelunternehmen, Immobiliengesellschaften und Hotels wie der Kette Shangri-La Hotels and Resorts beteiligt.
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Platz 28: Pawel Durow, VAE (Nettovermögen: € 10,65 Mrd.)
Der aus Leningrad stammende Pawel Durow ist der Gründer und Eigentümer der Messaging-App Telegram.
Der oft als „russischer Mark Zuckerberg“ bezeichnete Unternehmer lebt heute in Dubai und besitzt die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. Mit einem Nettovermögen von umgerechnet 10,65 Milliarden Euro führt er die Liste der vier Milliardäre des Landes an.
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Platz 27: Vinod Adani, Zypern (Nettovermögen: € 12,87 Mrd.)
Der in Dubai lebende Vinod Adani besitzt die zypriotische Staatsbürgerschaft und ist damit offiziell der reichste Mann des Inselstaates. Sein jüngerer Bruder Gautam Adani (im Bild) ist Vorsitzender der indischen Adani Group. Der multinationale Mischkonzern war ursprünglich auf Rohstoffe spezialisiert, weitete seine Geschäftsfelder aber unter anderem auf Infrastrukturbereiche wie Energie, Flughäfen und Zementproduktion aus.
Anfang 2023 warf das Investment-Research-Unternehmen Hindenburg Research der Adani-Gruppe jahrzehntelange Aktienmanipulation und Bilanzfälschung vor. Demnach soll auch Vinod Adani als Manager mehrerer Offshore-Firmen in Ländern wie Zypern und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Rolle gespielt haben. Die Adani-Gruppe hat jegliches Fehlverhalten bestritten. Dank des Hindenburg-Dokuments ist das Vermögen von Vinod Adani nun bekannt.
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Platz 26: Charlene de Carvalho-Heineken und Familie, Niederlande (Nettovermögen: € 12,87 Mrd.)
Charlene de Carvalho-Heineken ist die reichste der insgesamt zwölf Milliardäre in den Niederlanden – und eine der reichsten Frauen der Welt.
Das immense Vermögen der Erbin beruht auf ihrer 23-Prozent-Beteiligung an Heineken. Das multinationale Brauereiunternehmen mit Sitz in Amsterdam wurde 1864 von ihrem Urgroßvater, Gerard Adriaan Heineken, gegründet.
Platz 25: Li Xiting, Singapur (Nettovermögen: € 12,96 Mrd.)
Von den 36 Milliardären in Singapur ist Li Xiting mit einem Nettovermögen von 12,96 Milliarden Euro der reichste. Er besitzt zwar die singapurische Staatsbürgerschaft, lebt aber in der chinesischen Stadt Shenzhen, wo er 1991 sein Medizintechnikunternehmen Shenzhen Mindray Bio-Medical Electronics gründete.
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Platz 24: Dhanin Chearavanont, Thailand (Nettovermögen: € 13,05 Mrd.)
In Thailand leben insgesamt 26 Milliardäre. Der reichste unter ihnen ist Dhanin Chearavanont, Präsident eines der weltweit größten Agrar- und Futtermittelkonzerne, die Charoen Pokphand Group.
Die Unternehmensgruppe hält außerdem lukrative Beteiligungen an der chinesischen Versicherungsgesellschaft Ping An, dem Hongkonger Konglomerat CITIC und dem Telekommunikationsunternehmen True Corp. Sie kontrolliert zudem die Geschäfte der britischen Supermarktkette Tesco in Thailand und Malaysia.
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Platz 23: Prinz Alwaleed Bin Talal Alsaud, Saudi-Arabien (Nettovermögen: € 13,7 Mrd.)
Nachdem 2018 mehrere Megareiche aus Saudi-Arabien unter Korruptionsverdacht festgenommen wurden, hat „Forbes“ beschlossen, das Land von seiner Liste der globalen Milliardäre zu streichen. Wegen undurchsichtiger Angaben zum Nettovermögen bleibt die Elite des Landes beim Wirtschaftsmagazin auch weiterhin außen vor.
Das Medienunternehmen Bloomberg hat jedoch Schätzungen vorgelegt. Danach ist Prinz Alwaleed Bin Talal Al Saud mit einem Vermögen von angeblich 13,7 Milliarden Euro die Nummer eins im Land. Von Immobilien bis Öl hat dieser in so ziemlich allem seine Finger im Spiel.
Platz 22: Renáta Kellnerová und Familie, Tschechien (Nettovermögen: € 15,37 Mrd.)
Renáta Kellnerová ist die Witwe von Petr Kellner, der als reichster Mann der Tschechischen Republik galt. Nachdem ihr Mann im März 2021 bei einem Hubschrauberabsturz in Alaska ums Leben kam, erbte Kellnerová sein Vermögen von derzeit 15,37 Milliarden Euro.
Gemeinsam mit ihren Kindern ist Kellnerová Hauptaktionärin der PFF-Gruppe. Die internationale Finanzgruppe hält Beteiligungen in verschiedenen Bereichen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Immobilien.
Platz 21: Stefan Persson, Schweden (Nettovermögen: € 16,01 Mrd.)
In Schweden wird die Liste der 37 Milliardäre von Stefan Persson angeführt. Dank seiner 36-prozentigen Beteiligung an der Fast-Fashion-Kette Hennes & Mauritz (H&M) ist der ehemalige Präsident des Textilunternehmens der reichste Mann des Landes. H&M wurde 1947 von Vater Erling Persson gegründet.
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Platz 20: Vicky Safra und Familie, Brasilien (Nettovermögen: € 16,2 Mrd.)
Mit mehr als 50 Milliardären – so viele wie in keinem anderen lateinamerikanischen Land – wimmelt es in Brasilien geradezu von Ultrareichen. Vicky Safra ist mit einem Vermögen von 16,2 Milliarden Euro die reichste Frau des Landes.
Zusammen mit ihren vier Kindern erbte Vicky ein beeindruckendes Vermögen von ihrem verstorbenen Ehemann Joseph Safra (Foto). Der im Jahr 2020 verstorbene Bankier leitete das brasilianische Bank- und Investment-Imperium Safra Group.
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Platz 19: Eyal Ofer, Israel (Nettovermögen: € 17,59 Mrd.)
Eyal Ofer ist laut „Forbes“ der reichste der 31 israelischen Milliardäre. Sein Vater war der Schiffs-Tycoon Sammy Ofer, der bis zu seinem Tod 2011 als reichster Mann des Landes galt. Sein Sohn Eyal Ofer erbte im selben Jahr einen Teil des Geschäftsimperiums.
Der Unternehmer ist nicht nur einer der Direktoren der weltweit zweitgrößten Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean Cruises, sondern auch im Immobiliengeschäft sehr aktiv. Zu seinen Prestigeobjekten gehören beispielsweise einige von New Yorks exklusivsten Wohnanlagen wie 15 Central Park West, 1250 Broadway und 50 United Nations Plaza.
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Platz 18: James Ratcliffe, Großbritannien (Nettovermögen: € 18,88 Mrd.)
Unter den 53 Milliardären des Vereinigten Königreichs finden sich einige weltbekannte Namen wie der Virgin-Chef Richard Branson oder der Gründer des Staubsaugerherstellers James Dyson.
Vom reichsten Bürger des Landes hört man dagegen eher wenig. James „Jim“ Ratcliffe ist Gründer und Vorsitzender des Ineos-Konzerns. Das Chemieunternehmen produziert unter anderem synthetische Öle, Kunststoffe, Feinchemikalien und Lösungsmittel für die Herstellung von Antibiotika. Darüber hinaus ist der studierte Chemieingenieur Eigentümer mehrerer Sportmannschaften. Derzeit hat er ein Auge auf den Fußballverein Manchester United geworfen.
Platz 17: Iris Fontbona und Familie, Chile (Nettovermögen: € 20,73 Mrd.)
Iris Fontbona González (Bildmitte) gehört mit ihrer Familie zu den mit Abstand reichsten Menschen Chiles. Insgesamt gibt es sechs weitere Milliardäre.
Ihren großen Reichtum verdankt die Witwe vor allem ihrem verstorbenen Mann. Andrónico Luksic Abaroa war CEO von einem der größten Kupferbergbauunternehmen der Welt: Antofagasta plc. Zudem war er Gründer des Mischkonzerns Luksic Group.
Die Familie hält auch eine Mehrheitsbeteiligung an dem Konglomerat Quiñenco, zu dem die Banco de Chile sowie Unternehmen in den Bereichen Energie, Transport und Hafendienstleistungen gehören.
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Platz 16: Andrei Melnitschenko, Russland (Nettovermögen: € 22,59 Mrd.)
Der russische Despot Wladimir Putin soll ein unrechtmäßig erworbenes Vermögen von rund 185 Milliarden Euro besitzen. Der reichste Russe laut „Forbes“ ist allerdings Andrei Melnitschenko. Der Unternehmer ist Gründer des Düngemittelherstellers EuroChem, des Kohleunternehmens SUEK und der Privatbank MDM Bank.
Wie viele russische Oligarchen war Melnitschenko im vergangenen Jahr von EU-Sanktionen betroffen, die der Wahl-Schweizer als „absurd und unsinnig“ bezeichnete.
Platz 15: Gina Rinehart, Australien (Nettovermögen: € 24,07 Mrd.)
Insgesamt leben 47 Milliardäre in Australien. Mit rund 6,5 Milliarden Euro Abstand zum zweitreichsten Einwohner im Down Under führt die Bergbaumagnatin Gina Rinehart die Liste an. Rinehart verwandelte die angeschlagene Eisenerzfirma Hancock Prospecting ihres verstorbenen Vaters in ein florierendes Unternehmen und verdiente damit Milliarden.
Laut der britischen Zeitung „The Guardian“ ist Rinehart Australiens größte Landbesitzerin und eine der besten Rinderzüchterinnen des Landes.
Platz 14: Low Tuck Kwong, Indonesien (Nettovermögen: € 24,07 Mrd.)
Seit diesem Jahr steht Low Tuck Kwong ganz oben auf der Liste der reichsten Personen Indonesiens. Mit einem Plus von 92,6 Millionen Euro überholte er den bisherigen Spitzenreiter R. Budi Hartono. Der als „Kohlekönig“ bekannte Kwong erwirtschaftet den Großteil seines Nettovermögens von rund 24 Milliarden Euro im Energiesektor. Er ist unter anderem an dem Kohlebergbauunternehmen Bayan Resources und dem Singapurer Unternehmen für erneuerbare Energien Metis Energy beteiligt.
Er hält auch Anteile an SEAX Global. Das Unternehmen ist auf die Verlegung von Unterseekabeln spezialisiert und konzentriert sich auf das Netzwerk zwischen Singapur, Malaysia und Indonesien.
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Platz 13: Gianluigi und Rafaela Aponte, Schweiz (Nettovermögen: € 26,84 Mrd. pro Person)
Die schweizerische Unternehmerin Rafaela Aponte und ihr Ehemann, der italienische Geschäftsmann Gianluigi Aponte, gründeten 1970 den Schifffahrtriesen Mediterranean Shipping Company (MSC). Heute können sie sich jeweils über ein Nettovermögen von 26,84 Milliarden Euro freuen.
Damit sind sie die reichsten der 41 Milliardäre in der Eidgenossenschaft.
Platz 12: Tadashi Yanai und Familie, Japan (Nettovermögen: € 31,75 Mrd.)
In Japan leben insgesamt 40 Milliardäre und der reichste unter ihnen ist Tadashi Yanai. Er gründete den Bekleidungskonzern Fast Retailing, zu dem auch die globale Fast-Fashion-Kette Uniqlo gehört.
Im Laufe der Jahre expandierte die Handelsgruppe immer weiter und kaufte eine Reihe von Topmarken auf, darunter Helmut Lang, Theory, J Brand und die Marke Comptoir des Cotonniers.
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Platz 11: Mark Mateschitz, Österreich (Nettovermögen € 35,55 Mrd.)
In Österreich gibt es elf Milliardäre. Der jüngste unter ihnen ist auch der reichste des Landes. Mark Mateschitz erbte im Jahr 2022 die 49 Prozent seines Vaters am Energy-Drink-Unternehmen Red Bull. Gründer und CEO Dietrich Mateschitz machte die Marke international bekannt und war bis zu seinem Tod der reichste Mann Österreichs. Nun führt sein Sohn die Rangliste an und belegt zudem Platz 31 der reichsten Menschen der Welt.
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Platz 10: Giovanni Ferrero, Italien (Nettovermögen: € 36,29 Mrd.)
Nutella, Milchschnitten und Überraschungseier haben Giovanni Ferrero reich gemacht. So reich, dass der Vorstandsvorsitzende des gleichnamigen Familienunternehmens die Liste der insgesamt 64 Milliardäre Italiens anführt. Sein Nettovermögen beträgt derzeit 36,29 Milliarden Euro.
Platz 9: Dieter Schwarz, Deutschland (Nettovermögen: € 44,15 Mrd.)
Der zurückgezogen lebende Dieter Schwarz ist mit einem Vermögen von 44,15 Milliarden Euro der reichste Mensch Deutschlands.
Als sein Vater 1977 starb, übernahm Schwarz die damals 30 Filialen der Lebensmittelgroßhandlung. Mittlerweile gehören zur heutigen Schwarz-Gruppe die Supermarktketten Kaufland und Lidl, das Entsorgungsunternehmen PreZero sowie der Lebensmittelhersteller Schwarz-Produktion. Der gewiefte Geschäftsmann, von dem es so gut wie kein Foto in der Öffentlichkeit gibt, baute das Unternehmen zu einem der größten Einzelhandelsimperien Europas aus – mit mehr als 575.000 Mitarbeitern in 13.700 Filialen in 32 Ländern. Seit 2017 gibt es Lidl auch in den USA.
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Platz 8: David Thomson und Familie, Kanada (Nettovermögen: € 51,1 Mrd.)
Mit rund 60 Milliardären gibt es in Kanada deutlich weniger Ultrareiche als im nordamerikanischen Nachbarland USA.
An der Spitze der kanadischen Milliardärsliste steht David Thomson. Der Medienmogul kontrolliert mit seiner Familie das Konglomerat Thomson Reuters und besitzt Anteile an der Zeitung „The Globe and Mail“. Außerdem ist er am größten Telekommunikationsunternehmen des Landes, Bell Canada, beteiligt.
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Platz 7: Zhong Shanshan, China (Nettovermögen: € 57,11 Mrd.)
Zhong Shanshan ist derzeit mit einem Nettovermögen von umgerechnet 57,11 Milliarden Euro der reichste Mensch Chinas.
Shanshan, der nur selten in der Öffentlichkeit auftritt und deshalb auch „Einsamer Wolf“ genannt wird, ist Gründer und Vorsitzender des führenden Mineralwasseranbieters Nongfu Spring. Er leitet außerdem das Unternehmen Beijing Wantai Biological Pharmacy, das Corona-Impfstoffe und Tests herstellt.
Platz 6: Phạm Nhật Vượng, Vietnam (Nettovermögen: € 61 Mrd.)
Von den sechs vietnamesischen Milliardären ist Phạm Nhật Vượng mit einem aktuellen Nettovermögen von rund 61 Milliarden Euro rund 30-mal reicher als die anderen. Einen Großteil seines Nettovermögens hat er allerdings erst kürzlich erwirtschaftet. Seine ersten unternehmerischen Schritte machte Vượng in den 1990er-Jahren nach seinem Studium in Russland und zwar mit dem Vertrieb von Instant-Nudelgerichten. Er gründete den Mischkonzern Vingroup, zu dem auch der Elektroautohersteller VinFast gehört. Dieser debütierte kürzlich mit einem Börsenwert von 78,7 Milliarden Euro an der US-Börse Nasdaq.
Gemeinsam mit seiner Frau Phạm Thu Hương hat er 2020 zudem die VinFuture-Stiftung und den VinFuture-Preis ins Leben gerufen, um bahnbrechende wissenschaftliche und technologische Forschung anzuerkennen und zu unterstützen.
Platz 5: Amancio Ortega, Spanien (Nettovermögen: € 82,2 Mrd.)
In Spanien gibt es 27 Milliardäre und an der Spitze steht Amancio Ortega, Gründer und ehemaliger Präsident von Inditex. Das Unternehmen ist die Muttergesellschaft der Modekette Zara und der Marken Massimo Dutti, Bershka und Pull&Bear.
Auch seine Tochter Sandra Ortega Mera, die mit großem Abstand den zweiten Platz belegt, kann sich mit einem Nettovermögen von 7,22 Milliarden Euro nicht über Geldmangel beklagen.
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Platz 4: Mukesh Ambani, Indien (Nettovermögen: € 87,11 Mrd.)
Mit einem Vermögen von über 87 Milliarden Euro ist Mukesh Ambani der mit Abstand reichste Mann Indiens. Ambani leitet das Unternehmen Reliance Industries, das Beteiligungen in den Branchen Petrochemie, Öl und Gas, Telekommunikation und Einzelhandel hält.
Das Unternehmen richtet seinen Expansionskurs derzeit neu aus und will in den nächsten zehn bis 15 Jahren rund 75 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investieren.
Platz 3: Carlos Slim Helú und Familie, Mexiko (Nettovermögen: € 88,96 Mrd.)
Carlos Slim Helú ist der reichste der 14 mexikanischen Milliardäre und galt zwischen 2010 und 2013 sogar als reichster Mann der Welt.
Der Telekommunikations-Tycoon leitet den größten Mobilfunkanbieter Lateinamerikas und hält zudem große Anteile an der Tageszeitung „New York Times“ sowie an Bau- und Immobilienunternehmen. Slim Helú ist derzeit der zwölftreichste Mensch der Welt.
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Platz 2: Bernard Arnault und Familie, Frankreich (Nettovermögen: € 197,07 Mrd.)
Bernard Arnault ist der reichste der 42 französischen Milliardäre und derzeit der zweitreichste Mann der Welt. Er steht an der Spitze des weltweit führenden Luxusgüterkonzerns LVMH, den er 1987 gegründet hat.
Der börsennotierte Konzern ist eines der wertvollsten Unternehmen Europas und besitzt die Rechte an einer Vielzahl renommierter Luxusmarken wie Louis Vuitton, Christian Dior und Moët & Chandon.
Der Juwelier Tiffany & Co. wurde 2021 für umgerechnet 13,4 Milliarden Euro von LVMH übernommen. Im vergangenen Jahr setzte sich Arnault mit seinem Vermögen an die Spitze der reichsten Menschen der Welt – noch vor Elon Musk. Seitdem ist es ein ständiges Hin und Her zwischen den beiden um den ersten Platz.
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Platz 1: Elon Musk, USA (Nettovermögen: € 226,23 Mrd.)
Bei der Zahl der Milliardäre liegen die USA laut der „Forbes“-Liste mit 735 Superreichen ganz vorn. Der Reichste unter ihnen ist Elon Musk. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Rankings verfügte der Chef von Tesla und SpaceX über ein Vermögen von 226,23 Milliarden Euro.
Der Besitzer des Microblogging-Dienstes X (ehemals Twitter) ist aber nicht nur der reichste Mann Amerikas, sondern auch der reichste der Welt – vor Bernard Arnault.
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